+++ Wurfplanung O Wurf Frühling / Sommer 2024 +++

Wie kommt man zu einem MUNA YA KUSINI Welpen?

  

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Sie möchten einen Rhodesian Ridgeback Welpen aus unserer Zucht?

 

Wenn Sie sich für einen Ridgeback interessieren, sollten Sie sich zunächst informieren, wofür der Hund gezüchtet wurde.

 

 

Es ist selten eine gute Idee, sich einen Hund oder einen Welpen aus einem Impuls heraus oder aus Modegründen oder wegen seines schönen Aussehens anzuschaffen. Denken Sie daran, dass Hunde für eine bestimmte Funktion entwickelt wurden. Als die verschiedenen Rassen ursprünglich gezüchtet wurden, legte man mehr Wert auf die Fähigkeit, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, z. b. hüten, bewachen, jagen, suchen usw., als auf das Aussehen.

 

Wir sagen oft, dass es Hunde gibt und dass es Ridgebacks gibt...

 


Für wen eignet sich der Rhodesian Ridgeback?

 

 

Ein Rhodesian Ridgeback ist ein atemberaubender Hund mit südafrikanischen Wurzeln, mit imposanter Erscheinung und auch grandiosem unverkennbaren Charakter. Ursprünglich gezüchtet, um Löwen zu stellen, sind Rhodesian Ridgebacks hervorragende Jäger, erstaunliche Fährtenleser, die ihre Beute verfolgen und sie mit ihrer großen Kraft festhalten können. Mit einem RR zu leben bedeutet, die ersten drei Lebensjahre des Hundes sein Verhalten in Bezug auf fremde Menschen, fremde Hunde und Wild zu beobachten und
r u h i g in passendere Bahnen zu lenken. Viel Arbeit an der langen Leine ist nötig, zu viel Freiraum bietet zu viele Möglichkeiten für unpassendes Verhalten. Gute Umweltgewöhnung und KONSEQUENTE Erziehung, täglich lange Spaziergänge (wenn Erwachsen). Die meisten Ridgebacks können, wenn sie es gelernt haben, ohne Leine in einem übersichtlichen Gebiet ausgeführt werden, wo sie rechtzeitig abgerufen werden können und sie sollten keineswegs von Kindern ausgeführt werden und gehören im Wald und Nachts kategorisch an die Leine. Ein Ridgeback welcher nur an der Leine ausgeführt wird, ist ein todunglücklicher Hund, der nicht artgerecht gehalten wird. Der Ridgeback muss sich altersgerecht auspowern können auf überschaubarem Gelände -  und geistige Forderung wie Maintrailing, Fährtenarbeit, Fahrradfahren, Abenteuerspaziergänge, Suchspiele, Gehorsamübungen etc. regelmässig verfügbar haben. Bei Langeweile wird der Ridgeback sich schnell einmal Beschäftigungen suchen, die nicht immer unseren Vorstellungen entsprechen. Bitte verschonen Sie Welpen / Junghunde vor Reizüberflutung und Verschleiss. Dies erzeugt unsichere, nervöse, hibbelige Hunde welche „hausgemacht“ sind und massive Schäden im Wachstum (Gelenkapparat) hervorrufen werden. 

 

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„Spätreife“ Rasse"
Spätreif, das bedeutet, dass der Hund sich über einen langen Zeitraum entwickelt. Spätreife Hunde überraschen ihre Besitzer bis zum Ende des 3. Lebensjahres mit neuen Reaktionen auf altbekannte Situationen. Dies bedeutet, dass er erst nach ca. 3 Jahren (Hündinnen nach 2 Jahren) ein gemütlicher, gelassener, souveräner Begleiter sein kann, welcher vor allem mental erwachsen ist.  Wegen dieser Spätreife bedarf auch ein bereits ausgewachsener Rhodesian der sorgfältigen Führung. Damit ist nicht Führung im Sinne eines Leitwolfes gemeint, sondern eher Führung im Sinne eines Fremdenführers. Wir geleiten unseren Hund durch eine Welt, an die er nur schlecht angepasst ist. Diese schlechte Passung hat Fehlentscheidungen des Hundes zur Folge, was dann als „unerwünschtes Verhalten“ bezeichnet wird. In unserer Gesellschaft gibt es nicht besonders viel Spielraum für unpassende Entscheidungen eines Hundes! Der Rhodesian Ridgeback ist ein grosser Hund, der durch seine Farbe, kurzes Fell und auffallende Bemuskelung nicht in den Genuss des Plüschtierbonus kommt. Ein Jogger, der von einem Rhodesian ausgebremst und gestellt wird, hat allen Grund zu Schreck und Empörung. Unpassendes Verhalten von Anfang an vermeiden ist die sicherste Strategie für den menschlichen Begleiter eines Rhodesians - und zwar während der gesamten Reifezeit! Das heisst konkret, dass ich als Führer Situationen vor meinem Hund erfasst habe und somit in der Lage bin, den Hund jederzeit unter Kontrolle zu halten, ohne dass er mir entgleitet. Je mehr ich meinem Hund Gelegenheit gebe, unpassendes Verhalten auszuleben, desto mehr wird sich dies festigen und wird umso schwieriger, es dem Hund wieder abzugewöhnen. Spätreif, bedeutet nämlich eine lange Zeit der Aufmerksamkeit, der Geduld und der Konsequenz (= mein Verhalten als Mensch und meine Regeln sind immer gleich und werden umgesetzt auch wenn’s anstrengend ist). Die schlechteste Strategie um dieser spätreifen Rasse vermeintlich entgegen zu wirken, wäre, den Hund vor dem 3. Lebensjahr (wenn überhaupt - was absolut unnötig ist) zu kastrieren/sterilisieren. Warum? Manche Tierärzte verkaufen ihr Handwerk mit der Begründung, dass ein kastrierter Hund ruhiger werden würde und somit leichter zu erziehen ist. Dies ist ein Trugschluss weil der kastrierte Ridgeback nicht erwachsen und auch nicht ruhiger wird, sondern unsicher wird und somit vielfach Mobbing-Opfer anderer Hunde wird und sich dementsprechend wehrt. Die Schwelle zwischen Unsicherheit - Angst - Aggressivität lieg sehr nahe beieinander. Es lohnt sich auf jeden Fall, in die Bindungsarbeit zu investieren und dem pubertierenden Ridgeback Sicherheit und Führung zu geben. Dies wird ihn schliesslich zu einem souveränen, gelassenen Begleiter werden lassen, der nicht die negativen, gesundheitlichen Aspekte einer Kastration durchleben muss. Voraussetzung dafür sind immer auch genetische Aspekte: sichere Elterntiere zeugen auch wieder sichere Welpen. Die jagdlichen Facetten des Verhaltens erscheinen bei Rhodesians recht spät. So mancher Halter fand sich auf der sicheren Seite und dachte: mein Hund jagt nicht und schaut nur… und staunte nicht schlecht, dass eben genau sein Hund ein paar Monate später dem Wild nachrannte, weil das Jagdverhalten des Hundes spät reifte. Der Jagdtrieb und der Wachtrieb sind angeborene rassetypische, erwünschte Merkmale. Menschen, die von diesen Merkmalen schwer beeindruckt sind, respektiv sich nicht zutrauen mit dem Hund zu arbeiten um diese Gene in die richtigen Bahnen zu lenken, sollten sich auf keinen Fall einen Rhodesian Ridgeback anschaffen. Denken Sie also daran, dass sie Katzen, Schafe, Ziegen, Hühner und andere flüchtende Tiere verfolgen, hetzen und ergreifen können, was nicht lustig ist und dies deshalb entsprechende emphatische, aber konsequente Führungsqualitäten des Halters erfordert. Der Ridgeback ist ein Kraftpaket, der sie locker mitschleifen kann, wenn Sie nicht auf der Hut sind... Nur der über 2 m hohe Zaun hält sie auf, die niedrigeren Zäune überspringen sie spielend leicht, wenn ihnen danach ist. Dies bedeutet nicht, dass man sein Haus wie ein Gefängnis einkerkern muss, meist genügt ein Zaun von 1,10 cm als Sichtbarriere.

 

Man bringt dem Welpen wohlwollend vom Tag 1 bei was die Hausregeln sind - sowohl drinnen wie draussen. 

 

Ridgebacks sind eine athletische Rasse, die gerne rennt und herumtobt. Sie brauchen als erwachsener Hund viel Bewegung und viel Platz zum Laufen und Sie werden nicht glauben, wie schnell und wendig sie sind. Mit der Fähigkeit, bis zu 64,4 km/h zu sprinten, sind sie schnell genug, um mit einigen der schnellsten Tiere und Hunderassen Schritt zu halten. Aber Vorsicht, man kann sie in wenigen Sekunden aus den Augen verlieren, wenn sie beschließen, einem Kaninchen oder einem Vogel nachzurennen. Hier gilt die Devise:
man gibt dem Ridgeback so wenig wie möglich Gelegenheit für unerwünschtes Verhalten. Je mehr man einen Ridgeback jagen lässt – desto mehr wird er es tun. Seinen Jagdinstinkt, welcher vollkommen erwünscht ist, gilt es umzuleiten in Suchübugnen wie Fährtenarbeit, Maintrailing etc. Dann ist der schlaue Ridgeback auch geistig ausgelastet und kommt nicht auf „dumme“ Gedanken... Sie haben einen ausgeprägten Geruchssinn und Augen wie ein Scanner, und es gibt kein Tier, das sie übersehen, besonders wenn es sich bewegt. Diese Hunde haben eine große Ausdauer und können (ausgewachsen) stundenlang rennen, wenn sie korrekt gebaut und gesund sind.

 

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Immer wieder liest man, dass der Rhodesian Ridgeback nicht für Ersthundehalter geeignet ist. Bei Meinungen für welche Menschen nun „der“ Rhodesian Ridgeback geeignet ist, werden die Menschen kurz und knapp in zwei Kategorien eingeteilt: Ersthundbesitzer, sog. Anfänger, und Erfahrene und Fortgeschrittene. Mit dieser Zweiteilung kommt man aber nicht zu einer hilfreichen Aussage, weil es gerade die unwichtigen Aspekte menschlicher Persönlichkeit betont. Ein Hund wird sich nur dort wohl fühlen, wo die Menschen zufrieden mit ihm sind. Wer Freude daran hat, über einen langen Zeitraum hinweg Entwicklungshilfe zu leisten, einen Hund wohlwollend, gelassen und souverän zu führen, anstatt ihn mal schnell zu unterdrücken, der wird auch die Eigenschaften eines Rhodesians als Bereicherung für sein Leben empfinden. Wer sein Leben durch eine pflegeleichte, elegante Erscheinung bereichern möchte, die ansonsten aber nicht unangenehm auffallen sollte, wer sich durch seinen Alltag bereits überfordert fühlt und einen lebendigen Ausgleich dazu sucht, der sollte bitte unbedingt Abstand vom Rhodesian Ridgeback nehmen. Und ganz besonders sollten diejenigen Menschen verzichten, die ausgesprochen unsicher und ängstlich sind und meinen den Rhodesian betüdeln zu müssen oder gar sich einen Hund als Nanny-Ersatz für die Kleinkinder anschaffen wollen und es nicht ertragen könnten, dass ihr Hund dies nicht mag und auch mal relativ forsch und grob im Umgang mit Artgenossen und Kindern sein kann. Enttäuschungen für beide Seiten sind vorprogrammiert.


Hundehalter im Allgemeinen und Menschen für einen Rhodesian Ridgeback im Besonderen sollten einfühlsam sein, weil diese Hunde nach wie vor Fremde in der modernen Menschenwelt sind. Sie sollten sehr geduldig sein, weil Lernen viel Zeit braucht. Und sie sollten gerecht sein, weil jeder Hund das Produkt aus Genetik, Erfahrung und Umwelt ist - nichts davon hat er sich ausgesucht! Menschen mit diesen Eigenschaften finden sich sowohl unter den Ersthundehaltern als auch unter den sogenannten Erfahrenen.

 

Eigenwillig-Sensibel-Sanft-Intelligent-Würdig-Willensstark-Loyal-Reaktionsschnell so ist der Ridgeback.

 

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Der Ridge

Das Erkennungsmerkmal der Rasse ist der Haarkamm auf dem Rücken, der entgegengesetzt zum übrigen Fell verläuft. Er besteht aus einem fächerartigen Bereich, der von zwei Haarwirbeln ("Kronen") gebildet wird und sich von unmittelbar hinter den Schultern bis zur Höhe der Hüften verjüngt. Der Kamm ist an seiner breitesten Stelle in der Regel etwa 5 cm (2 Zoll) breit. Es wird vermutet, dass er von dem Hund stammt, der von der ursprünglichen afrikanischen Bevölkerung verwendet wurde und einen ähnlichen Kamm hatte.

 

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Ridgebacks haben eine schwarze oder eine braune Nase (Livernose)

Livernoses, die edle , seltenere Ausführung unserer Rasse, ihr einzigartiger Unterschied zum häufigeren schwarznasigen Ridgeback ist die braune Nase, braune Zehennägel und die bernsteinfarbigen Augen. Ihr Temperament ist im Vergleich zu schwarznasigen Hunden in der Regel etwas freundlicher und vertrauensvoller. Oft wird der Livernose mit einem ungarischen Vizsla verwechselt...., bis man den Kamm sieht.

 

 

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Die Ridgeback Standard-Farbe ist weizenfarben. So wurden die Ridgebacks ursprünglich gezüchtet. Dies hat auch einen Grund: für den Afrikanischen Busch hätte ein dunkel gefärbter Ridgeback nicht überlebt (Hitze / Tarnung). Das Spektrum reicht von hell-weizen bis rot-weizen. Sie sollte nicht zu dunkel sein, Schokolade oder gar Mahagoni.

 

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Zu Hause sind Rhodesier "Sofa-Hunde" - sie können nicht draussen (Temperatur bedingt) und/oder in Zwingern (mangelnde soziales Familienleben) oder im Garten leben. Im Haus sind sie bequem, draussen sehr aktiv. Die meiste Zeit des Tages wechseln sie ihre Position vom Hundebett zum Sofa und dann zurück zum Hundebett. Sie lieben es, es sich gemütlich zu machen. Deshalb sind sie auch für das Leben in der Wohnung geeignet, sofern genügend Auslauf im Grünen sichergestellt ist. Ridgebacks sind extrem saubere Hunde mit minimalem Fellwechsel. Sie haaren das ganze Jahr über ein wenig, und wenn Sie sie im Frühjahr/Herbst bürsten, haaren sie noch weniger. Sie haben keine Unterwolle und müssen im kalten Winter einen Mantel tragen weil sie keine Unterwolle haben, daher sollten Sie bedenken, dass sie schnell frieren, wenn sie nicht in Bewegung sind. Sie sind 100%ige Familienhunde und gehören ins Haus. Diese Rasse riecht auch nicht. Was für ein Segen!

 

 

Ridgebacks sind sehr territorial, ausgezeichnete Familienhüter und Wachhunde und können gut mit Kindern umgehen. Allerdings empfehlen wir keinen Ridgeback zu halten wenn die Kinder noch klein sind. Ein Ridgeback Welpe hat einen sehr hohen Energielevel, ist grob und ungestüm und braucht viel, sehr viel Zeit für eine gute Sozialisierung und entsprechendem Gehorsamkeitstraining und Führung. Der Ridgeback ist kein "Kind" welches nebenher mitläuft, sondern erfordert von uns viel Zeit, die wir nicht haben, wenn wir ein oder gar mehrere Kleinkinder zu versorgen haben. Die Anwesenheit eines Ridgebacks lässt jeden Eindringling zweimal überlegen. Und das tun sie auch besser :) ... Diese Hunde sind ernsthafte Wächter. Ihre Familien sind ihr Rudel und sie werden alles tun, um sie zu beschützen. Sie sind äußerst tolerant und ausgezeichnete Begleiter von Kindern, aber sowohl Kind als auch Hund müssen lernen, sich gegenseitig zu benehmen und zu respektieren. Deshalb sollte man sie immer im Auge behalten. Man lässt einen Hund niemals mit kleinen Kindern alleine unbeaufsichtigt. Die Zähne der Welpen sind so scharf wie chirurgische Skalpelle, und sie sind sich ihrer Größe und Stärke nicht bewusst, so dass sie mit ihrer ungestümen Art kleine Kinder versehentlich umwerfen können.

 

Der Rhodesian Ridgeback ist hochintelligent, willensstark und SEHR unabhängig.

Oh ja....diese Hunde sind sehr intelligente "Manipulatoren" und nutzen jede Schwäche ihrer Besitzer aus, um das zu erreichen, was sie wollen, um sich selbst zu gefallen. Wussten Sie, dass Ridgebacks gezüchtet wurden, um unabhängig vom Menschen zu arbeiten/zu jagen (in einem Rudel)? Die Arbeit unabhängig vom Menschen hat zu einer Rasse geführt, die unabhängig denkt und darauf programmiert ist, ihre Ziele zu erreichen, nicht Ihre. Manchmal sind sie sogar manipulativer als Menschen, sie "denken und planen", jedoch nicht aus Bösartigkeit sondern aus der Motivation heraus, dass für sie etwas drin liegen muss. Dies hat einen wesentlichen Einfluss auf die Art und Weise wie man einen Ridgeback abholt und für sich gewinnt und schlussendlich eine Bindung aufbaut und erzieht. Sie werden immer alle Familienmitglieder auf die Probe stellen, um ihren Platz im Familienrudel zu finden, deshalb sind sie nicht ganz einfach zu handhaben wie z.B. ein Labrador. Aber wenn man erst einmal gelernt hat, damit umzugehen und eine natürliche Autorität besitzt (absolute Konsequenz), wird es Spaß machen, ihnen dabei zuzusehen, wie sie aufhören, es zu versuchen 

"Es ist wichtig, dass sie verstehen, dass Sie meinen, was Sie sagen und es konsequent umsetzen!"

 

Ein Ridgeback geht für Sie durchs Feuer und wird ihnen ein Leben lang ein äußerst liebevoller, aufmerksamer, sportlicher Begleiter sein, wenn er als respektiertes Familienmitglied behandelt wird.

 

 

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Hundeschule ist ein "MUSS",
aber nicht jede Hundeschule ist für Ridgebacks geeignet! Ridgebacks brauchen von Welpenalter an eine geduldige und konsequente Erziehung und viel positive Motivation und Bestätigung, damit sie nicht zu einem unerzogenen, unsicheren, dominanten Hund werden, der selbständig Entscheidungen trifft, was der Anfang vom Ende ist und dem Hund viel Stress bereitet, wenn er nicht geführt wird. Denken Sie also daran....Wenn Sie Ridgebacks trainieren, muss es etwas "Besonderes" für sie drin liegen, sonst zeigen sie Ihnen einfach die kalte Schulter... Nach dem 3. Mal Sitz/Platz hängt der Ridgeback ab, weil dies für ihn nichts bringt und todlangweilig ist. Bestrafung/negatives Training funktioniert bei dieser Rasse überhaupt nicht – im Gegenteil, sie verweigern sich. Sie dulden einfach keine Respektlosigkeit und kein rüdes Vorgehen. Wenn Sie einmal ihr Vertrauen verloren haben, wird es sehr schwer sein, es wiederherzustellen. Auch wenn der Rhodesian Ridgeback ein großartiger, fähiger Begleiter ist, wird er für durchsetzungsfähige Besitzer (ohne kontinuierliche Zeit und Mühe, Bewegung, Sozialisierung und Aufsicht) mit Sicherheit "zu viel Hund" sein. Aufgrund ihrer Größe, Intelligenz und Kraft sind Rhodesian Ridgebacks nicht für ängstliche, unsichere Menschen geeignet. Bei dieser Rasse gibt es keine Abkürzung. Diese Rasse braucht lebenslange Arbeit und Sozialisierung und dies erfordert Zeit und macht einem auch Spass wenn man Erfolge sieht, wie sich das Familienmitglied immer mehr integriert. Einen Ridgeback kann man sehr wohl erziehen, sodass er einem viel Freude bereitet, dies liegt primär an seinen Genen, sekundär an der Zuchtstätte und nicht zuletzt an Ihnen, welcher einen Rohdiamanten übernimmt und zu seiner Vollendung schleifen wird.

 

In der Regel ist die Rasse nicht als Kläffer bekannt. Gott sei Dank. Ridgebacks sind ruhige Hunde. Sie bellen jedoch nicht ohne jeden Grund. Seien Sie vorsichtig.... Wenn Ihr Ridgeback jemanden oder etwas anbellt, sollten Sie nachforschen, denn es könnte etwas im „Busch“ sein. Sie werden mit Sicherheit das beste Sicherheitssystem sein, das Sie je hatten.

 

Der Rhodesian Ridgeback ist ein anhänglicher Begleiter, aber Fremden gegenüber zurückhaltend was nicht zu verwechseln mit Angst ist. Sie sind "Menschen"-Hunde, die dort sein wollen, wo Sie sind. Sie lieben Sie zutiefst, mit unerschütterlicher Hingabe und Loyalität. Sie werden verkümmern, wenn sie täglich stundenlang allein zu Hause sind, also vergessen Sie nicht, dass sie Ihre Anwesenheit nach Möglichkeit ständig spüren wollen. Diese Rasse verträgt Einsamkeit nicht besonders gut. Ridgebacks können schlecht mit dem Alleinsein umgehen. Am besten wäre es, wenn sie täglich als Erwachsener nicht länger als 4/5 Stunden allein sein müssen. Welpen / Junghunde können frühstens ab 10 Monate mal 1.5 Stunden allein sein, wenn dies aufgebaut wurde. Sie müssen ihnen allmählich beibringen, dass es in Ordnung ist, allein zu Hause zu sein, sonst können sie aus dieser Traurigkeit heraus zerstörerisch werden. Dieser Zustand wird als Trennungsangst bezeichnet. Wenn sie sich langweilen, können sie Ihr Zuhause schon mal umrichten, dies nicht zu ihrer Freude. Wenn Sie also viel arbeiten (100%), ist der Rhodesian Ridgeback die falsche Wahl für Sie. Weder Sie noch der Hund werden dabei glücklich, weshalb dies ein No go ist. Die ersten 12 Monate eines Ridgebacks sind matchentscheidend und können nicht in fremde Hände delegiert werden, weil damit die notwendige Bindung zwischen Besitzer und Hund nicht zustande kommt.

 

 

Als die territoriale Hunderasse ist der Rhodesian Ridgeback Fremden gegenüber distanziert und sollte schon früh an Menschen gewöhnt werden, damit der Beschützerinstinkt kontrolliert und nicht wahllos bleibt. Rhodesian Ridgebacks sind im Allgemeinen keine aggressiven Hunde. Sie sind eine ausgeglichene, sanftmütige Rasse, vor allem im Umgang mit ihren Familien. Sie sind sehr tolerante Hunde. Sie sind jedoch territorial und können Aggression gegenüber anderen Hunden oder Menschen zeigen, wenn sie das Bedürfnis haben, sie zu schützen. Dies ist dann der Fall, wenn sein Besitzer die Führung nicht übernimmt und ihm nicht vermittelt wird, dass dies von uns nicht erledigt wird. Dann übernimmt der Hund und dies ist falsch und verursacht auf beiden Seiten Stress.. Anderen Hunden gegenüber ist der Ridgeback neutral eingestellt, es sei denn, diese dringen in sein Territorium ein oder sie werden von diesen angepöbelt. Da gibt der Rhodesian Ridgeback nur ungern klein bei.

 

  

Der Ridgeback eignet sich auch als Zweithund, zu bedenken ist, dass der erste erwachsene Hund am Anfang nicht über einen quirligen Welpen erfreut sein wird, was aber durchaus bei richtiger Haltung, Einstellung und Geduld regelbar ist. Der Altersunterschied zwischen dem 1. und dem 2. Hund sollte auf jeden Fall 3 Jahre betragen - ansonsten Probleme im Rudel vorprogrammiert sind.

 

 

Wenn wir über Futter sprechen... werden wir wieder über "Manipulation" sprechen .... Sie können zwei Szenarien haben: Ein Ridgeback, der frisst, bis er explodiert, oder der wählerische Esser, der sagt: "Ich will dieses Futter nicht, gib mir etwas anderes". Merke: nicht der Hund entscheidet sondern Sie! Ridgebacks sollen fitte, schlanke, athletische Hunde sein - sie sollen nicht den Umriss einer Flasche oder Bratwurst haben. Wie gesagt, diese Hunde sind bequem, Bewegung ist notwendig, damit man keinen fettleibigen Hund hat.

 

Soooo, das sind die guten und die weniger guten Dinge....

 

Seien Sie ehrlich zu sich selbst?

 

Können und wollen Sie mit diesem prächtigen Hund umgehen?

Sind Sie bereit, ein wahrer Anführer (kein Diktator) zu sein, dem Ihr Ridgeback folgen wird und den er respektieren wird? Können Sie diesem Hund dem Alter entsprechend körperliche Auslastung und geistige Beschäftigung bieten? Bitte überlegen Sie es sich gut :) Es liegt eine harte Arbeit vor Ihnen (besonders im 1. Lebensjahr). 

Hat man es hingegen verstanden, richtig in die Beziehungsarbeit / Bindung mit dem Ridgeback zu investieren (Kommunikation zwischen Mensch und Hund), hat man weitaus mehr Erfolg, diesen einzigartigen Hund zu führen und Sie werden Sie mit Ihrem Hund mit Leichtigkeit und Freude zusammenarbeiten und ein wunderschönes Leben geniessen und dem Ridgeback Fieber verrfallen sein. Ein Ridgeback ist wie Popcorn: einer ist nie genug....

 

Das Buch "Calming Signals" von Turid Rugas beschreibt in einzigartiger Weise wie man die Kommunikation des Hundes als Mensch am besten versteht. Sehr empfehlenswert und hilfreich um die Befürfnisse des Hundes besser zu verstehen.  

 

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Hand aufs Herz: jeder hat mal angefangen – die Grundvoraussetzungen zusammenfassend für einen Rhodesian Ridgeback sind:

  

- Zeit, sehr viel Zeit (die ersten 4-6 Wochen nach Uebernahme eines Welpen sind ein Fulltime Job)
- Verantwortung, Verpflichtung, Engagement, Erziehung (mind. 2 Jahre 1x pro Woche Hundeschule)
- Geduld, Gelassenheit, Konequenz, Sicherheit, Wohlwollen (vor allem im ersten Lebensjahr)
- natürliche Führungsqualitäten oder die Bereitschaft, sich diese anzueignen um dem Hund anzuleiten und ihm die
  richtige Richtung zu vermitteln
- Bewegung, Auslauf und Training, geistige Förderung und eine artgerechte Haltung
- gute körperliche und mentale Konstitution des Besitzers um einen großen, starken Hund kontrollieren zu können
- natürliches gesundes Futter
- Verabreichung von Chemie: so wenig wie möglich – so viel wie nötig
- den Hund erwachsen werden zu lassen, ohne medizinische Eingriffe mit dem Skalpell
- ein stabiles, gesundes, liebevolles Umfeld
- Budget – ein Hund kostet auch Geld
- ein lebenslanges Commitment

 

M U N A   Y A   K U S I N I   W A R T E L I S T E

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Wir haben im Laufe der Jahre einen bewährten Prozess im Sinne unserer Hunde definiert, bei welcherm jeder künftige Besitzer eingeladen ist, zu durchlaufen und es ist nicht ganz einfach, einen Welpen von uns zu bekommen.

 

Wenn Sie sich für einen Rhodesian Ridgeback von uns entscheiden, geht ein Stück von unserem Herz weg für dessen Schicksal wir verantwortlich sind und dieser Hund wird mit Glück für ca. 8-12 Jahre Ihr treuer Familien-Begleiter sein.

 

Wir wählen die zukünftigen Besitzer sorgfältig aus, um den Welpen die perfekte Familie und das perfekte Zuhause zu bieten, welches ihnen ein langes, glückliches Leben in Aussicht stellt.

 

In der Regel nimmt man mit uns per email oder über die Webseiten www.rrcs.ch /www.of-muna.ch  Kontakt auf. Wir führen mit allen Interessenten ein Telefongespräch und laden Sie anschließend ein, uns und unsere Hunde, respektive unsere familiäre Zuchtstätte zu besuchen. Nachdem Sie sich mit uns in Verbindung gesetzt haben, - ein persönliches Treffen mit der ganzen Familie ist unumgänglich-, erhalten Sie einen Fragebogen, anhand dessen wir versuchen, Ihren Lebensstil und Ihr zukünftiges Leben mit dem Hund zu verstehen.

Wenn nach dem Besuch unserer Zuchtstätte und Erhalt des Fragebogens beide Seiten überzeugt sind, dass wir gemeinsam die Richtigen sind,  kommen Sie auf die Warteliste (Whatsapp Gruppe). Dort werden alle Informationen ab der Belegung der Hündin bis zur Abgabe der Welpen publiziert.

 

Nach der Geburt wird jeder einzelne Welpeninteressent kontaktiert und dann sind die „Würfel“ gefallen: Anzahl Hündinnen, Anzahl Rüden sind bekannt und es erfolgt eine Reservation mit den neuen Welpenbesitzern für einen Welpenplatz. Bedenken Sie, dass wir nur einen Platz nach der Geburt reservieren für konkrete Anwärter, die auch wirklich einen Welpen nach der 8. Lebenswoche des Welpen übernehmen wollen. Ein Welpe soll nach ca. 8 Wochen zu seiner wartenden neuen Familie ausziehen und ein neues Leben beginnen dürfen.

 

Bitte erwarten Sie nicht, dass SIE sich ihren Welpen aussuchen -
WIR wählen den besten Welpen für Sie aus der am besten zu Ihnen past 

(Charaktereigenschaften & Funktionalität vor rein optischen Kriterien)

 

Nach Vollendung der 3./4. Lebenswoche kann man uns und unsere Welpen so oft wie man will besuchen kommen. Wir bieten auch ausführliche Informationen in Form eines Vortrages: Haltung/Ernährung/Erziehung/Gesundheit des Rhodesian Ridgebacks, Welpenausflug & Sozialisierungstag.
 

Wir möchten uns vergewissern, dass Ihr zukünftiger Welpe das beste Zuhause bekommt. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis, sind uns aber sicher, dass die Vorfreude unermesslich ist und man gerne und oft die Welpen besuchen kommt.

 Als erfahrene Züchter wissen wir, welcher Welpe wie temperiert ist. Sie können Vorlieben haben, und wir können Ihre Wünsche berücksichtigen, aber der Welpe muss zu ihnen passen und sie müssen zum Welpen passen. Nur dann ist ein langes, glückliches Miteinander garantiert.

Bei der Übernahme wird Ihr Welpe bereits in allen Facetten auf die Außenwelt vorbereitet sein und Sie werden ein Mitglied unserer Muna ya Kusini-Familie, was bedeutet, dass Sie rund um die Uhr Unterstützung erhalten und wir immer für Sie da sind.

 
Kontaktaufnahme: Tel. 079 216 45 65 oder email: jasminehoppe@yahoo.de
Hier geht es zum Muna ya Kusini Kontaktformular:

 

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